Einer mehr
Alter d. Kinder: ab 3 J.
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch: Kennenlernen neuer Wörter, Spielrituale im Alltag
Ergebnis, praktisch: Begrüßung der Kinder
Einer mehr
Yvonne Hergone, Christane Pieper
Peter Hammer Verlag 2011
Vorbereitung:
Ablauf:
Die Inhalte der einzelnen Szenen sind an den Alltag in der Kita oder auch Zuhause angebunden, dadurch eignet sich das Vers-Buch als täglicher Begleiter für die Kinder. Das kann schon im Morgenkreis beginnen: Die Kinder verteilen sich um den Stuhlkreis. Die Regeln sind ganz einfach. Sie lesen den Text vor und immer, wenn Sie schnippen und ein Kind angucken, sagt dieses seinen Namen und nimmt im Stuhlkreis Platz. Wenn Sie klatschen, sagen alle Kinder im Chor: „Einer mehr.“ Der Anfang sieht dann beispielsweise so aus: Der Buchtext wird vorgelesen, die interaktiven Elemente werden eingebaut.
„Huch, da ist ja alles leer.
Ah! Na also „– Kind angucken, schnippen, Kind nennt seinen Namen und setzt sich in den Kreis – klatschen, Kinder im Chor: „einer mehr“.
„Einer sitzt, da kommt daher
ein Zweiter“ – angucken, schnippen – Kind nennt seinen Namen und setzt sich in den Kreis
„Schwups, schon“ – klatschen, im Chor – „einer mehr“. usw. usf.
Darüber hinaus kann man auch die Szenen im Buch begleiten mit pantomimischem, gestischem Spiel oder mit entsprechenden Geräuschen wie z.B. zu „jammern tränenschwer“ vertonen. Schnell können auch die kleineren Kinder den Vers nachsprechen. Es stört sie wenig, dass sie am Anfang noch nicht alles verstehen, vielmehr haben sie eine große Freude daran, ihren Wortschatz um Begriffe wie Dessert, Wüste und tränenschwer zu erweitern.
Katja Eder
Der Cowboy
Alter d. Kinder: ab 4-5
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch: Erkenntnis: Jeder und Jede hat seine und ihre Perspektive!
Ergebnis, praktisch: Übung und Erfahrung im Geschichten erzählen
Der Cowboy
Hildegard Müller
Carlsen Verlag 2011
Material:
- rotes Halstuch mit weißen Punkten
- Cowboy-Hut
- 30-Sek-Sanduhr
- Bildzitate von den Doppelseiten aus dem Buch: mit redenden Menschen und Anna mit der „leeren„ Hundeleine am Strand („Alle reden gleichzeitig. Jeder sagt was anderes.“) und Folge-Bild, der Cowboy taucht hinter der Menschenmenge auf: „Gibt’s ein Problem?“
Vorbereitung:
zwei Stuhlhalbkreise, einander gegenüber: Mädchen sitzen auf der einen Seite, Jungen auf der anderen
Ablauf:
Einstieg: Jedes Kind sucht sich eine Person aus und vermutet, was diese gerade sagt und welches Geräusch, sie von sich gibt. Auf ein Zeichen der Spielleiterin geht das Strandgemurmel los.
Danach wird kurz der Anfang der Geschichte erzählt und noch das folgende Bild präsentiert (Cowboy-Junge erscheint hinter dem Menschen Auflauf mit den Worten: „Gibt’s ein Problem?“).
Aufgabe: Am Ende wird der Spielzeughund gerettet. Wie kommt es dazu? Die Mädchen erzählen aus Annas Perspektive, die Jungen aus der des Jungen. Die Kinder finden sich zum Erfinden der Geschichte entweder in Kleingruppen zusammen oder es gibt eine Moderation für jede Teilgruppe (Jungen/Mädchen).
Für die Präsentation der Geschichten treten immer zwei Gruppen gegeneinander an (eine Kleingruppe der Mädchen und eine der Jungen), sie bestimmen jeweils eine/n Erzähler/in: „Anna“ beginnt zu erzählen, wie es zur Rettung des Spielzeughundes kam – doch der Cowboy-Junge darf unterbrechen mit: GAR NICHT. Ebenso darf dann wieder Anna unterbrechen. Junge- bzw. Mädchen Erzähler haben jeweils 20 sec. Zeit bzw. wechselnde Moderatoren weisen den Erzählern die Zeit zu…
Variante: Immer eine Anna, ein Cowboy treten gegeneinander an und haben dreißig Sek Zeit ihre Geschichten zu erzählen, danach beginnt der anderen mit GAR NICHT und erzählt seine Version in 30 sec, die Zuhörer entscheiden über „Applausometer“ über die Geschichte, die sie glauben wollen…
Applausometer: Spielleiterin stellt sich in die Mitte und jeweils ein Arm spiegelt die Stärke des Applaus’ der Zuschauer, z.B. rechts für Mädchen-Geschichte, links für Jungen-Geschichte
Katja Eder
Wenn ich groß bin, werde ich Seehund
Alter d. Kinder: ab 10 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Weltwissen aktivieren, ästhetische Bildung
Ergebnis, praktisch: Tiefsee-Szenen für den OH-Projektor
Wenn ich groß bin, werde ich Seehund
Nikolaus Heidelbach
Beltz & Gelberg 2011
Material:
- Meerestiere (Bildfolge aus dem Buch) als Leporello gestaltet, Begriffe auf Wortkarten (ebenso aus dem Buch), blaues Samttuch, Buch auf OH-Folien, Blanko-OH-Folien und Stifte
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Leporello und Begriffe werden auf einem blauen Samttuch (o.ä.) drapiert
Ablauf:
Landung unter Wasser: Meerestiere liegen als Leporello aus, die Namen der der zum Teil wunderlichen Meereswesen liegen darum herum und sollen von den Kindern zugeordnet werden... Jeder hat die freie Wahl, sollte diese aber begründen!
Nach dem Rätseln um Namen und Wesen (es gibt kein Richtig und Falsch!) wird das Buch als Bilderbuchkino über OH-Projektor präsentiert.
Als mögliche
Weiterführung entwickeln Schüler/innen weitere Unterwasser-Wesen und zeichnen diese mit Folienstiften auf OH-Folien, schneiden sie aus und gestalten Szenarien auf dem Projektor. Abgeschlossen wird mit einer
Präsentation. Die einzelnen Szenen werden an die Geschichte angebunden.
Blumkas Tagebuch
Alter d. Kinder: ab 4. Schuljahr
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Janusz Korczak / Kinderrechte kennen lernen
Ergebnis, praktisch: Collagen zu Kernsätzen der Kinderrechte
Blumkas Tagebuch, Vom Leben in Janusz Korczaks Waisenhaus
Iwona Chmielewska
Gimpel Verlag 2011
mögl. Begleitliteratur:
Sachbücher zu den Internationalen Kinderrechten
Zu Janusz Korczak
Material:
- Buchauszüge auf OH-Folien
- Oh-Projektor
- laminierte Textauszüge
- leicht gelbliches Schreibpapier mit (aufkopierter) Liniatur
- Zeichenpapiere in Din A3
- Buntstifte & Bleistifte
- Scheren und Klebestifte
- Farbkopien aus Bildauszügen (Dr. Korczak)
- verschiedene Japan/Origami-Papiere mit Mustern
- verschiedenfarbige Papiere
- Packpapier
Vorbereitung:
- Oh-Projektion vorbereiten
- Textauszüge kopieren und laminieren
- Farbkopien von Dr. Korczak zum Zerschneiden
Ablauf:
Im Sitzkreis wird zur Person des Janusz Korczak erzählt.
Die Kinder bekommen einige der Kernsätze Korczaks vorgelesen und sprechen darüber, ob solcherart Zusammenleben von Kindern möglich wäre.
Der Einstieg in die 1. Arbeitsphase (schreiben) erfolgt durch das verdeckte Ziehen der laminierten Textzitate. Dieser Text wird nun abgeschrieben auf eines der gelblichen Blätter, von dem jede/r SchülerIn eines bekommt. Darauf soll nun ein Kommentar/eine Ergänzung/eine kurze Fortführung des Textes geschrieben werden.
Den Schülern wir freigestellt, Texte vorzulesen. Außerdem bekommen sie mitgeteilt, dass ihr Text zerschnitten und so unlesbar für andere Teil ihrer Collage werden soll.
Mittels OH-Projektion wird nun noch mal exemplarisch vorgeführt, auf wie unterschiedliche Arten die Künstlerin in dem Buch das Linienpapier einge-setzt hat. So sollen nun auch die Kinder vorgehen:
auf der Basis eines weißen Din A3 Zeichenkartons stellen die Kinder bildkünstlerisch dar, was in ihrem Textzitat oder in ihrer Textbearbeitung passiert, passieren könnte. Dabei soll/kann ihr beschriebenes Text-Linienblatt zerschnitten und als Collage- Element in das Bild eingebaut werden.
Der Kopf/die Figur des Dr. Korczak liegt als Farbkopie vor, die anderen Figuren sollen frei gezeichnet werden und mit den Origami-Papieren als Bekleidung in den Bildaufbau integriert werden, so wie es von der Künstlerin im Buch vorgeschlagen wird.
Nach der Collagen-Arbeit sollte es noch eine kurze Runde geben, in der die Kinder kurz ihren Arbeitsprozess reflektieren.
Familienbande
Alter d. Kinder: ab 1. Schuljahr
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Familie individuell definieren, Begriffe kennen lernen, die Familienbeziehungen bezeichnen
Ergebnis, praktisch: verschiedene Familien- und Familienformen kennen lernen
Alles Familie
Alexandra Maxeiner, Anke Kuhl
Klett Kinderbuch 2010
mögl. Begleitliteratur:
Ein richtig schöner Geburtstag, Jacky Gleich und Bruno Blume, Tulipan 2009,
Levent und das Zuckerfest, LESEMAUS, Band 190: Alle Kinder dieser Welt, Myriam Halberstam , Dorothea Tust Carlsen Verlag 2011
Material:
- Bildkarten „Ganze Welt“ oder „Einfach alles“: Wort/Bildkarten, auf denen einzelne Familienmitglieder (Baby, Kind, Mutter, Vater, Oma, Opa) abgebildet sind, möglich sind auch Kopien der Figuren aus „Alles Familie“
- CD Player & flotte Musik
Vorbereitung:
- Bildkarten ggf. aus dem vorliegenden Buch kopieren, in Kartenform bringen, ggf. vergrößern, schneiden, mit weißer, linierter Rückseite versehen
- Bildkarten liegen verdeckt in der Mitte
Ablauf:
Einstieg: Konzentrations/Bewegungsspiel: Fragen zu bestimmten Familienkonstellationen stellen, die Kinder, die es betrifft müssen aufstehen (Bsp: alle, die eine Schwester haben, stehen auf etc.)
- Tuch aufdecken
- Sortierspiel: Kinder suchen aus allen Bildkarten die heraus, auf denen mögliche Familienmitglieder abgebildet sind. Karten kommen in die Mitte.
- Jedes Kind zieht eine Karte. Reihum werden die Karten von den Kindern beschrieben u. ein eigener Bezug zur Abbildung wird hergestellt.
- Bewegungsspiel: Jeder Person der Wort/Bildkarten wird eine Gangart zugeteilt: Baby = krabbeln, Kind = hüpfen, Mutter= normal gehen, Vater: große Schritte, schnell, Oma: kleine Schritte, langsam, Opa: große Schritte, langsam
- Spielvarianten (mit Musik):
- 1) Kinder probieren alle zusammen alle Schrittfolgen von Baby bis Opa
- 2) Einzelne Karten hochhalten: Kinder merken sich die besprochene Gangart u. bewegen sich in dieser durch den Raum, bis die Musik stoppt
- 3) Karten werden an die Kinder verteilt, diese bewegen sich zu Musik in der entsprechenden Gangart, stoppt die Musik, friert die Bewegung ein
- 4) s. 3, aber beim Stoppen werden bestimmte familiäre Konstellationen genannt, die sich nun zusammenfinden müssen: die klassische Familie, Oma+Mutter, Vater+ Baby etc.
- Teile des Buches / Buch vorlesen
Zum Beispiel: Rumpelstilzchen
Alter d. Kinder: ca. 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch & praktisch: Märchen kennen lernen
Märchen der Brüder Grimm
mit Bildern
Nikolaus Heidelbach
Beltz & Gelberg 2010
mögl. Begleitliteratur:
Illustrierte Einzelmärchen
Material:
- Fühlbeutel mit kleinen Gegenständen (Stein, Muschel, Zauberstab etc.)
- kl. Schatzkiste mit Süßem
- 1 Edelstein zum Herumgeben
Vorbereitung:
Schatzkiste verstecken
Beutel mit Fühlsachen vorbereiten
Ablauf:
- Die Kinder werden im Stuhlkreis begrüßt.
Zum Einstieg: Gedicht
Wir wollen heut spazieren gehen
in unserm Märchengarten.
Es wohnen viele Leute drin,
die lang schon auf uns warten:
der König und Frau Königen,
die Prinzen, Tiere, Feen
Sie kommen her mit frohem Sinn,
um sich im Tanz zu drehn.
- Heute geht’s um Schätze. Kennen die Kinder Märchen dazu?
- Edelstein herumgeben + Namen wiederholen: z.B. Ich heiße Gökhem und ich habe den Edelstein von Katrin bekommen.
- Schätze erfühlen im Beutel
- Schatzsuche mit kalt /heiß: 1 Kind geht mit Erzieherin vor die Tür,
Ein anderes Kind versteckt einen Gegenstand aus dem Beutel. Die
Kinder beschreiben den Weg, in dem sie heiß/kalt etc. sagen.
- Nun wird ein Märchen vorgelesen, z. B. Rumpelstilzchen.
- Die Projektleiterin weist nun die Kinder auf einen verborgenen Schatz hin, und lässt sie indem sie heiß/kalt etc. sagt, suchen. Nach dem Fund futtern die Kinder die Süßigkeiten auf.
Goldmedaille
Alter d. Kinder: ab 6 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Sportarten u. das Tun der Sportler kennen lernen
Ergebnis, praktisch: Koordinieren von Bewegung u. Gleichgewichtsinn, Schnelligkeit
Gold für den Pinguin
Martin Baltscheit,
Christine Schwarz
Bajazzo 2004
Begleitliteratur:
Reichlich Bilderbücher und Sachbücher zum Thema Sport
Andere Bücher, unter Anderem z. B. 2 Dicke zum Balancieren
Material:
- großes Plakat (Rückseite)
- Stifte
- Bücher für die Spiele (s.o.)
- Punktetabelle
Vorbereitung:
Die Bücher für die jeweiligen Spiele zusammenstellen
Ablauf:
- Einstieg über ein Gespräch im Sitzkreis zum Thema Olympische Spiele.
Wo finden sie statt? Wie oft? Warum ist das so? Kennen die Kinder Sportler?
- Auf der Plakatrückseite machen wir eine Wörtersammlung zum Thema Sport: Verben
- Nun werden 2 Mannschaften gebildet, abgezählt wird nach:
„Tiere“ u. „Menschen“. Die Tiere und die Menschen treten gegenein-
ander an.
- Nun werden die 2 Mannschaften in 4 verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten:
1. Disziplin: Bücherstaffel
Die Mannschaften stehen in 2 Reihen nebeneinander. Jede Mannschaft hat einen Stapel mit Büchern in gleicher Anzahl vor sich. Das Kind an der Spitze nimmt ein Buch vom Stapel und reicht es nach hinten mit der ausgestreckten, rechten Hand weiter. Fällt ein Buch runter, wandert es wieder auf den Ausgangsstapel. Welche Gruppe hat zuerst alle Bücher weiter gegeben?
2. Disziplin: Bücher balancieren
Aus jeder Mannschaft werden 1 Junge und 1 Mädchen ausgesucht, die versuchen ein Buch auf dem Kopf zu tragen u. dabei um ein Regal zu laufen. Welche Mannschaft schafft es am Weitesten?
3. Disziplin: Bücher sortieren
Jede Mannschaft bekommt einen gemischten Stapel Bilderbücher u. Sachbilderbücher (Unterschiede erklären). Aus jeder Mannschaft werden 2 Kinder ausgewählt, die die Bücher sortieren. Wer ist zuerst fertig?
4. Disziplin: Bücherbingo mit Sportbüchern
Jeweils 1 Kind aus einer Mannschaft spielt gegen 1 Kind aus der Gegenmannschaft): Fragen stellen: gesucht wird ein Buch zum Thema Schwimmen etc
- Pinguin-Buch vorlesen
- Siegermannschaft ermitteln
- Evtl. „Medaillen“ verteilen (Vorlagen z.B. unter kidsweb.de) oder Traubenzucker o.ä.
Feuervogel
Alter d. Kinder: 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch: Auseinandersetzung mit Feuer und Informationsaustausch über Indianer
Ergebnis, praktisch: Reibungshitze ausprobieren, Indianernamen und Lebensart kennen lernen
Das Geschenk des Feuervogels
Käthe Rechein, Karen Holländer
Sauerländer 2007
Begleitliteratur:
Kindersachbücher zum Thema Indianer, z.B.:
- Indianische Vornamen
- Frag doch mal ... die Maus! - Indianer von Heike Tober und Hauke Kock von cbj
- WAS IST WAS, Band 42: Indianer von Signe Seiler, Jörn Hennig und Frank Kliemt von Tessloff Verlag
Material:
- Indianerrequisiten
- Papier
- Buntstifte
- Decke
Vorbereitung:
Unter einer möglichst einfarbigen oder Indianerartigen Decke befinden sich die Indianerrequisiten
Ablauf:
- Die Kinder werden im Stuhlkreis begrüßt. Der Stuhlkreis ist weit, so dass innen Raum zum Bewegen ist.
- Einstieg mit Rätsel zum Feuer
- Imagination: Wenn ich Feuer wäre, dann wäre ich...
- Als nächstes wenden sich die Kinder im Kreis alle nach links (oder alle nach rechts) Die Aufgabe: ein Feuer entfachen mittels Rubbelmassage: entfachen mit ihren Händen ein Feuer auf dem Rücken des Kindes vor ihm
- Bewegungsspiel: alles, was heiß ist: die Kinder stehen in der Mitte, der/die Spielleiter/in nennt Begriffe. Wird etwas genannt ist, das heiß ist, rennen die Kinder zu ihren Stühlen u. nehmen die Füße hoch
- Frage: Wer sitzt immer zum Reden am Lagerfeuer? Indianer
Es folgt ein Erfahrungsaustausch und Gespräch über Indianer
- Kinder bekommen indianische Namen, in dem ihre Kleidung, ihre Erscheinung, ihre Lieblingstiere in positiver Weise einfließen können
((z.B. glänzendes Haar, Vierauge/ scharfer Blick (Kind mit Brille), blaue Socke, schnelle Katze, etc.))
- Nun werden die Kinder abwechselnd mit den Indianernamen aufgerufen u. aufgefordert, bestimmte Gegenstände von der Decke zu holen
- anschließend Buch vorlesen
- Wie könnte der Feuervogel aussehen? Kinder malen ihn
Das Geheimnis der 8 Zeichen
eine kreative Spurensuche
Alter d. Kinder: 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch: Bedeutung von Zeichen, Schulung des Abstraktionsvermögens
Ergebnis, praktisch: mit Wolle aufgeklebte Formen
Das Geheimnis der 8 Zeichen
Eric Carle
Gerstenberg Verlag
Material:
- kopierter Brief aus dem Buch im Umschlag
- Kissen
- 8 Zeichen aus dem Brief, vergrößert u. laminiert
- farbige Papiere
- Klebstoff
- Wolle in verschiedenen Farben
Vorbereitung:
Stuhlkreis, 8 Zeichen liegen in der Mitte, evtl. verdeckt von einem Tuch, Brief im Umschlag unter einem Kissen etwas abseits deponieren (Sofa, Kuschelecke etc.)
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Kinder auswählen, die das Tuch hochheben
- Aufgabe an die Kinder: was stellen diese Zeichen dar? Sind die „reinen“
Formen von den Kindern genannt worden, bittet man sie sich vorzustellen,
was die Formen noch bedeuten könnten (Dreieck = Dach, Zelt etc.)
- Buch vorlesen bis zu der Stelle, an der Felix den Brief findet
- Kinder auswählen, die den Brief suchen
- Brief gemeinsam mit den Kindern „lesen“
- Buch bis zu der Stelle lesen, wo man durch das Fenster sieht
- Kinder raten lassen, was sich dahinter verbirgt
- Buch zu Ende lesen
- Aktion zum Buch: Kinder legen Formen auf die Papiere oder kleben sie fest
Schlussrunde: Präsentation der Bilder
Empfehlung: aus den Bildern der Kinder ein kleines Formen/Zeichen Buch herstellen
Variante: Mit Hilfe von Zeichen eine eigene, kleine Schatzsuche veranstalten
Du glitschiges Monster...
Alter d. Kinder: ab 5 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Erkenntnisse übers Streiten, miteinander reden und wieder Vertragen
Ergebnis, praktisch: zu zweit gemaltes Bild
Du hast angefangen! Nein, du!
David McKee
Sauerländer Verlag
Material:
- ein roter und 1 blauer Filzstift
- vorsortierte Wachsstifte in den Farben Rot , Blau und Grün,
- pro Kind ein Din A4 Papier-Zeichenkarton
- halb so viele Din A2 Bögen wie Kinder, Scheren, Klebestifte
Vorbereitung:
Stühle und Tische an den Rand, Aufbau für Buchpräsentation mit OH-Folien oder Beamer
Ablauf:
- Die Kinder werden begrüßt u. in 2 gleich große Gruppen geteilt,
die einen bekommen rote, die anderen blaue Punkte auf die Hände
- die Geschichte wir vorgelesen/gezeigt bis S.20 (...Sonne unterging)
- alle Kinder denken sich ein lustiges Schimpfwort aus
- Aufstellung: Rote und Blaue stellen sich mit 2 m. Abstand genau
gegenüber auf
- auf ein Kommando schreien alle Kinder 1x ihrem Gegenüber das
Schimpfwort an den Kopf
- 2. Aufstellung: Rote und Blaue stellen sich mit 1 m. Abstand genau
gegenüber auf und schreien
- Gruppenbildung = je Rot und Blau von Gegenüber
beide gemeinsam malen einen großen Berg im Querformat auf das Blatt
- Geschichte wird zu Ende gelesen
- Aufgabe: auf ja 1 Din A4 Blatt malt jedes Kind ein Monster in seiner
Farbe & schneidet es aus, jedes wird auf eine Seite des Berges geklebt
- Jedes Monster darf nun mit einer Sprechblase das Schimpfwort noch mal
in den Mund gelegt bekommen
Schlussrunde: Beide Kinder präsentieren gemeinsam der Gruppe ihr Bild.
Es war einmal ein Mann...
Alter d. Kinder: ab 6 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Reimwörter, einfaches Reimschema
Ergebnis, praktisch: Gruppenbuch mit Einzelseiten von jedem Kind
ES war einmal ein Mann
James Krüss, Jacky Gleich
Carlsen Verlag
Material:
- Laminierte Karten mit den Reimwörtern aus dem Krüssgedicht
- pro Kind ein Zeichenkartonblatt im Fomat 21 x 21,
normale Lochung genau mittig an einer Seite
- 2 Buchschrauben
- Buntstifte
- Schmierpapier
- Buchseiten eingescannt oder Buch
- Beamer/Oh-Projektor
Vorbereitung:
Stuhlkreis, ggf. Buchdeckel im Format 21,5 x 21,5 mit exakter Lochung und Gelenk
Ablauf:
- Die Kinder werden im Stuhlkreis begrüßt
- Gespräch über Gedichte und Dichter
- Gruppenbildung: lam. Karten werden unter Geheimhaltungspflicht verteilt, Reimwortpaare=Reimpartner
- Buchvorstellung Es war einmal...
- Kinder entdecken „ihre“ Reimworte im Gedicht
- Kinder suchen jetzt 15 Minuten Reimwortpaare und schreiben sie auf
- wars leicht? Schwer?
- Je nach Alter der Kinder dichten sie jetzt 2, 4, 6 oder mehr Reimzeilen,
bei denen sich immer die letzten Worte von je zwei Zeilen reimen.
- Das Ganze wird auf das quadratische Blatt abgeschrieben und illustriert
Schlussrunde: Einige/alle Kinder lesen ihre Reime vor.
Anschließend wird alles mit den Buchschrauben zusammengefasst.
Absolute Beginners
Kreative Schreibwerkstatt für Kinder ab der 4. Klasse
Alter d. Kinder: ab 9 Jahren
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Neben der christlichen Schöpfungsgeschichte gibt es auch noch andere Geschichten vom Anfang der Welt. Philosophische Überlegungen, wie alles angefangen haben könnte.
Ergebnis, praktisch: Texte oder Textanfänge für eigenen Schöpfer- und /oder Schöpfungsgeschichten, Erweiterung des poetischen Sprachschatzes
Aller Anfang
Jürg Schubiger & Franz Hohler, Jutta Bauer
Beltz u. Gelberg Verlag
Begleitliteratur:
- Als die Welt noch jung war, Jürg Schubiger, Rotraut S. Berner
- Warum die Erde rund ist. 111 Schöpfungsmythen, Tim Krohn
& Kat Menschik
Material:
- Ei
- 1 handliches Wollknäuel aus roter Wolle
- Laminierte Kärtchen mit Geschichtenanfängen (grün)
und Worten (4 Farben außer grün) aus dem Buch Aller Anfang
- Pro Schüler 3 Blatt Zeichenpapier im Format Din A3 quer halbiert
(14,8 x 42 cm) gefaltet=Format des Buches Aller Anfang
- Buntstifte
- Langarmtacker
Vorbereitung:
Stuhlkreis, in der Kreismitte auf Tuch ein Ei, Laminierte Karten in versch. Farben in versch. Körbchen
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Gespräch: „warum ein Ei in der Mitte?“
- Aus dem Buch Aller Anfang wird d. Geschichte mit dem Ei vorgelesen,
aus „Warum die Erde rund ist“ eine andere kurze und schräge Geschichte.
Welche Anfangsgeschichten kennen die Kinder?
Kurzes Kreisgespräch, dabei wird Wollknäuel demjenigen zugeworfen, der antworten soll.
- Aufgabenstellung: Reihum ziehen die Kinder aus jedem der 6 Körbchen
eine Karte in je einer Farbe, falls man das Wort zweimal hat, darf man innerhalb der Farbe tauschen
- Kinder gehen an Arbeitstische, falten ihre 3 Blätter und bekommen sie in Heftform zusammen getackert.
Sie sollen anschließend aus ihren 6 Worten/Begriffen eine Geschichte machen, anfangen mit dem grünen Geschichtenanfang.
Die jeweiligen Worte in der entsprechenden Farbe im Text kennzeichnen
Zeitvorgabe je nach Gesamtzeit, mind. 20 Min.
Schlussrunde: Vorlesen einiger Ergebnisse
Der Schäfer Raul
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Mutmachen zu Neuanfängen, Stadtleben/Landleben
Der Schäfer Raul
Eva Muggenthaler
Peter Hammer Verlag
Material:
- Bildkarten mit Schafen nach Anzahl der Kinder, aufgewickelt in einem roten Wollknäuel, (dabei drauf achten, dass die „Abstände“ zwischen den einzelnen aufgewickelten Schafen nicht zu groß sind )
- 2 große Plakate, eins beschriftet mit „Landleben“, das andere mit „Stadtleben“
- Stifte
- Malblätter, Klebestifte
Vorbereitung: Stuhlkreis
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Nacheinander stellt sich jedes Kind mit folgenden Worten vor: ich heiße...und wenn ich wegfahren könnte, würde ich nach...fahren. Während des Erzählens wird das Wollknäuel abgewickelt, bis zum jeweils nächsten Schaf, dann Weitergabe an den Nachbarn
- Alle Schafe kommen in die Mitte und es werden 24 abgezählt
- Buch vorstellen und bis zu der Stelle lesen, als sich Raul mit dem Zug in die Stadt aufmacht.
- Die Kinder in 2 Gruppen einteilen, dafür einfach abzählen: Stadt, Land, Stadt. Land etc.
- Jede Gruppe erhält das Plakat mit der zu ihnen passenden Überschrift und sammelt darauf, was schön ist auf dem Land bzw. in der Stadt.
- Gruppen vergrößern: die Kinder bilden Paare (Stadt/Land) und versuchen, den jeweils anderen von den Vorzügen des Stadt- bzw. Landlebens zu überzeugen u. für die eigene Gruppe zu gewinnen.
Zeit: 5 Min.
- Welche Gruppe hat am Ende die meisten Mitglieder ?
- Buch zu Ende lesen
- jedes Kind sucht sich ein Schaf aus , erhält ein Blatt und klebt das Schaf auf. Mit Hilfe von Stiften soll nun das Schaf verändert werden.
Schlussrunde: Präsentation der Schafsbilder
Wie Franz Kaiser
den Fußball erfand
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Wissen über Fußball
Wie Franz Kaiser
den Fußball erfand
Karsten Teich
Fischer Schatzinsel Verlag und andere Sachbücher zum Thema
Material:
- Seifenfußball
- Krone
- in A4 Blätter in 2 Farben mit jeweils einem Wort bedruckt
Text: der Ball darf nicht mit den Händen berührt werden
Vorbereitung: Stuhlkreis
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Zu Beginn werden die Hände der Kinder kontrolliert, wessen Hände nicht sauber sind: waschen !
- Wahrnehmungspiel „Das ist für Dich“ mit Seifenfußball und Krone, dabei werden nacheinander erst der Fußball, dann die Krone im Kreis herum gegeben. In der ersten Runde darf der Gegenstand nur mit der rechten, in der 2. Runde nur mit der linken Hand weiter gegeben werden, jeweils mit den Worten: Das ist für dich!
- Frage: Fußball u. Krone: wie passt das zusammen ?
- 2 Mannschaften werden gebildet (evtl. wählen lassen, wie im Sportunterricht): aus jeder Mannschaft bekommen die Kinder jeweils ein DIN A4 Blatt auf den Rücken geklebt, der Rest der Mannschaft muss versuchen, die Kinder in die richtige Reihenfolge des Satzes (der Ball darf nicht...) zu bringen, wer ist zuerst fertig?
- Frage: was könnte dieser Satz bedeuten ?
- Buch vorlesen und am Ende klären, wer den Fußball wirklich erfunden hat
Oder Abwandlung für 3./4. Klassen:
- Die Kinder müssen in Gruppen die Seifenwerbesprüche aus dem Buch zusammensetzen und anschließend pro Gruppe einen Werbereim machen
Schlussrunde: Fußball spielen gehen
Hast du einen Plan?
Alter d. Kinder: ab 8 Jahren
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Karten lesen und Zeichen deuten
Ergebnis, praktisch: jedes Kind zeichnet je 1 Karte von Ort, der allen bekannt ist und eine persönliche Karte
Wo geht’s lang?
Heekyoung Kim & Krystyna Lipka-Sztarballo
Gerstenberg Verlag
Material:
- Laminierte Karten mit allerlei Symbolen, aus dem Buch und aus anderen
Planzusammenhängen/zur Gruppenbildung einsetzbar
(Ubahn, Pictogramme, Wetterkarte,etc.)
- Papier in verschiedenen Farben und Größen, 1 Set gleichgroßer Papiere
in der Anzahl der Kinder
- alte kaputte Karten und Pläne zum Zerschneiden
- Blei- und Buntstifte
- eine alte Schatz-/ Welt-/Wandkarte, ggf. selbstgemacht
- Klemmbretter
Vorbereitung:
Stuhlkreis mit verdeckten Symbolkarten auf jedem Stuhl, in der Mitte die Karte, zunächst verdeckt
Ablauf:
- Die Kinder werden im Stuhlkreis begrüßt
- Was könnte das sein, auf den Karten?
- Gruppenbildung, 4Kinder lüften das Tuch über der Karte
- erkennen die Kinder, was dort abgebildet ist? Woran?
- Buchvorstellung
- Jedes Kind sucht such jetzt einen Platz im Raum und hat 15 Min. um
einen Plan des Raumes zu zeichnen, in dem man sich gerade befindet.
(Klemmbrett, gleiche Papiere)
- wars leicht? Schwer? Alle Pläne werden an einer Stelle ausgestellt.
- Jetzt macht jede Gruppe eine gemeinsame Karte von einem ausgedachten oder wirklichen Ort.
Schlussrunde: Alle Gruppen stellen ihre Karte vor.
Anschließend werden alle Karten aufgehängt.
Variante: jedes Kind kann seine individuelle Karte mit nach Hause nehmen...
Kann doch jeder sein,
wie er will
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Vorurteile abbauen Mädchen/Jungen
Kann doch jeder sein, wie er will
Kirsten Boie
Oetinger Verlag, Reihe Sonne, Mond u. Sterne
Material:
- Brief aus dem Buch als Puzzle, einzelne Puzzleteile laminiert
- Steckbriefvorlage (Name, Alter, Größe, Hobbys, Lieblingsessen,
Fan von..., etc.
- Blankoplakat
- dicke Filzstifte, Bleistifte
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Brief mit Puzzleteilen im Briefkasten (so vhd.) deponieren, beschriften mit: „An die Klasse x, “
Ablauf:
- Kinder setzen sich in der Reihenfolge Junge, Mädchen
Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Erzählrunde zum Thema Hobbys
- Wörtersammlung auf Blankoplakat: es werden Wörter gesucht, in
denen der Bestandteil „Brief“ vorkommt
- Ein Junge u. ein Mädchen werden zum Briefkasten geschickt, um den
Brief zu holen
- Brief puzzlen lassen von 2 Jungen u. 2 Mädchen
- Brief vorlesen lassen
- Gespräch über den Brief. Worum geht es? Thema Brieffreundschaft
- 2 er Teams bilden lassen (Junge/Mädchen)
- Jedes Team bekommt 2 Steckbriefvorlagen, die beide gegenseitig
ausfüllen (Interview)
- Teams stellen die Steckbriefe vor (Jungen die Mädchen u. umgekehrt)
- Buch anlesen oder vorlesen oder als Klassenlektüre lesen
Levent und das Zuckerfest
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse, möglichst mehrsprachig
Ergebnis, theoretisch: Kenntnisse bekommen über die türkische Sprache u. das Zuckerfest
Ergebnis, praktisch:
Levent und das Zuckerfest
Myriam Halberstam
Carlsen Verlag, Reihe Lesemaus
Material:
- Requisiten zu den verschiedensten Festen ( Weihnachtsmann,
Geburtstagskerze, kleine Rakete, Bonbons fürs Zuckerfest etc.)
- lam. Wortkarten der Feste
- Textschnipsel mit türkischen Begriffen aus dem Buch
- Textschnipsel mit der deutschen Übersetzung, möglichst in anderer
Farbe
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Requisiten zu den Festen liegen, evtl. verdeckt, in der Mitte
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Gespräch über Lieblingsfeste. Nacheinander nennt jeder seines.
- Die Kinder, die in der letzten Zeit Geburtstag hatten oder haben, decken
das Tuch ab
- Die Requisiten werden den einzelnen Festen zugeordnet u. die passende
Wortkarte gesucht
- Die türkisch / arabischsprachigen Kinder vom Zuckerfest erzählen lassen
- Buch vorlesen
- Wie gut ist euer Türkisch? türkische Begriffe den deutschen Übersetzungen zuordnen lassen
Schlussrunde: Den Satz auf Türkisch „ Alles Gute zum Beyram Feiertag“ gemeinsam sagen
Die Geschichte vom Löwen...
Alter d. Kinder: ab 5 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Kenntnisse über Tiere und ihre Lebensumstände und über Briefe
Ergebnis, praktisch: selbst gebastelte Briefumschläge & Briefmarken
Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte
Martin Baltscheit
Bajazzo Verlag
Material:
- Anschauungsmaterial zum Raten (Dinge zum Briefeschreiben)
- 4 Briefumschlag- Schablonen
- Plastikbanane, ein Stück Giraffe, eine Alge, eine Dungkugel)
- eingescanntes Buch/OH-Folien
- Beamer/OH-Projektor
- möglichst runder Stempel
- Verbrauchsmaterial
- leere Kalenderblätter und alte Plakate
- Etikettenaufkleber für Briefmarken
- vier Typen DinA4 Seiten mit Symbolen (Bananen, Algen, Dung und
Giraffen-Fell) oben rechts, je 7 Stück
- Buntstifte, Klebestifte
- Scheren, Zackenscheren
Vorbereitung:
Stuhlkreis, in der Kreismitte Dinge, die man zum Briefeschreiben gebrauchen kann, an 4 Arbeitstischen werden 1Plastikbanane, ein Stück Giraffe, einer Alge, eine Dungkugel sichtbar „versteckt“, Aufbau OH-Projektor
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt.
- Gespräch: Wozu benutzt man das in der Mitte?
- es werden Zettel verteilt– leere Briefe.
- Gruppenbildung = Gleiche Briefe gehören zusammen.
- Aufgabe: mit Briefumschlag- Schablonen Briefumschläge basteln,
Brief schreiben oder malen
- Briefmarke aus Adressetiketten mit Zackenschere schneiden u. mit Tier
bemalen
- Briefe zum „Postschalter“ bringen und mit schönem Stempel abstempeln
lassen, trocknen lassen
- Buchvorstellung per Beamer/OH-Projektor
Schlussrunde: Die schönen Briefumschläge anschauen
Löwenzahnalarm!
Alter d. Kinder: 5-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch: Wissen über Meerschweinchen
Ergebnis, praktisch: gedruckte Löwenzahnbilder
Magnus Mümmelgrün
und der Löwenzahnalarm
Charlotte Middleton
Gerstenberg Verlag
Material:
- Magnusmemory aus dem Vorsatzblatt des Buches
- einzelne Karten laminiert
- Papiere, sehr geeignet: festes Pergamentpapier (z. B. Backtrennpapier)
- Farben
- Pinsel
- frische Löwenzahnblätter
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Memorykarten liegen, eventuell verdeckt, in der Mitte
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Gespräch über Haustiere und deren Gewohnheiten
- Memory spielen
- Buch vorlesen
- Gemeinsam mit den Kindern gehen wir draußen auf Löwenzahnjagd und jedes Kind darf ein großes Blatt pflücken
- Mit den Blättern wird auf das Papier gedruckt, benutzt man Pergamentpapier können die Bilder ans Fenster gehängt werden
Schlussrunde: Ergebnisse präsentieren
Ein Orchester im Anzug
Alter d. Kinder: ab 7 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Austausch über Orchestermusik, Instrumente und Berufskleidung
Ergebnis, praktisch: Orchester-Gruppenbild für Schule
Das Orchester zieht sich an
Karla Kaskin, Marc Simmons
Carl Hanser Verlag
Material:
- eine schwarze (Anzug-)Fliege oder ein Instrumentenkoffer
- laminierte Karten von Vignetten aus dem Buch
- s/w Fotokopien von einzelnen Musikern mit Instrument (Din A3)
- eingescanntes Buch/OH-Folien
- Beamer/OH-Projektor
- weißes Papier von der Rolle
- Wachsstifte
- Scheren
- Klebestifte
Vorbereitung:
Stuhlhalbkreis, in der Kreismitte die Fliege oder der Instrumentenkoffer
Projektionsfläche, davor Beamer/OH-Projektor
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Gespräch: Wer benutzt die Dinge in der Mitte und wozu?
- Buchvorstellung per Beamer/OH-Projektor
- zurück in den Stuhlkreis
Welche Instrumente kennen die Kinder?
- Aufgabenstellung
Wir wollen jetzt ein Orchester zusammenstellen, jedes Kind soll eine Fotokopie eines Musikers mit einem bevorzugten Instrument bekommen,
Die Kopie des Körperteils mit Instrument soll aufgeklebt und die Kleidung des Musikers soll farbig ergänzt werden, denn dies wird eine Orchesterprobe.
- Eigenaktivität der Kinder:

- Alle Kinder bringen ihre Ergebnisse zusammen und bauen so die Orchesterprobe auf dem Boden auf.
Schlussrunde: Gemeinsames Betrachten der Ergebnisse
Pippilothek
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Vorbereitung auf den Bibliotheksbesuch oder als Einführung in der Bibliothek
Pippilothek ???
Lorenz Pauli u. Kathrin Schärer
atlantis Verlag
Material:
- 1 Plakat , darauf das Wort Bibliothek in den verschiedensten Varianten
geschrieben, natürlich auch als Pippilothek
- 1 großer Schaumstoffwürfel
- Wand zum Malen oder Tafel oder großes Blatt Papier
- Begriffskarten zum Thema Bibliothek (dabei auch Begriffe aus dem Buch
verwenden: Lexikon, CD, Zauberbuch , Ausleihkarte bzw. Ausweis etc.)
- Plakat mit den Spielregeln zu „Activity“ (1+6 Pantomime, 2+4 Malen,
3+5 Beschreiben)
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Plakat mit den Bibliotheksvarianten in die Mitte
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Aufgabe: wer findet heraus, wie das Wort „Bibliothek“ richtig geschrieben ist, evtl. Wörterbuch benutzen lassen
- Frage: Haben die Kinder schon Bibliothekserfahrung ? Wo ist die nächstgelegene Bibliothek ? etc
- Spiel „Activity“: die Gruppe wird in 2 Teilgruppen geteilt, abzählen Fuchs u. Maus, u. im Raum als 2 Gruppen getrennt platziert
- Spielregeln erklären
- ein Kind kommt nach vorne und würfelt (evtl. vorher auswürfeln, welche Gruppe beginnt)
- der Spielleiter zeigt eine Begriffskarte, die nur das Kind sehen darf. Für die Umsetzung gelten folgende Regeln: bei gewürfelter 1 oder 6 wird der Begriff pantomimisch dargestellt, bei 2 u. 4 gezeichnet, bei 3 u. 5 beschrieben, natürlich ohne den eigentlichen Begriff zu benutzen. Das Kind führt den Begriff nur für die eigene Gruppe vor, die das Wort erraten muss (innerhalb von 1 Minute). Schafft die Gruppe es nicht, geht der Begriff an die zweite Gruppe, die dann 2x hintereinander dran ist u. so einen Punkt mehr machen kann...
- Wer hat am Ende die meisten Punkte?
- Buch vorlesen
Schlussrunde: Findet die Buchvorstellung in der Bibliothek statt, kann im Anschluss eine Begehung erfolgen. Dazu werden die Activity Begriffskarten an die Kinder verteilt. Die Kinder werden nacheinander aufgerufen u. man begibt sich an den jeweiligen Ort (zu den Lexika, CDs, Zauberbüchern etc.)
Variante: Findet die Buchvorstellung in der Schule /Hort etc. statt, werden die Begriffe zum ersten Bibliotheksbesuch mitgenommen u. die Kinder erfragen vor Ort, wo sich die Sachen befinden (vorher mit der Bibliothekarin absprechen!)
Ein Schaf fürs Leben
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Eigenschaften von Schafen und Wölfen, Vorurteile
Ein Schaf fürs Leben
Maritgen Matter
Oetinger Verlag
Material:
- 2 gleiche Schachteln
- 2 Würfel
- laminiertes Puzzle vom Titelbild
- Satz aus dem Buch, in einzelnen Wörtern laminiert:
Lautlos parkte er den Schlitten im Mondschatten und öffnete langsam die
Stalltür
- 1 Schafbild
- 1 Wolfbild
- einzelne, laminierte Textstreifen mit den Eigenschaften von Schafen u. Wölfen
(z.B. lebt auf der Weide, lebt in der Wildnis, Hufe, Krallen, Lämmer,
Welpen etc)
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Puzzle und Satzteile in je eine Schachtel
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Gespräch über: welche verfeindeten Tiere gibt es, werden Schaf u. Wolf genannt, die Bilder abdecken
- Textstreifen an die Kinder verteilen
- Reihum liest jedes Kind seine gezogene tierische Eigenschaft vor u. entscheidet, ob es zum Schaf oder zum Wolf passt
- Kindergruppe einteilen in Schafe u. Wölfe u. so 2 Gruppen bilden
- Jede Gruppe holt: 1 Winterjacke, 1 Schal, 1 Mütze, 1 Paar Handschuhe
- Jede Gruppe erhält eine Schachtel und einen Würfel
- Spiel a la „Schokoladenesen“: reihum würfeln die Kinder, bei einer 6 versucht 1 Kind die Wintersachen anzuziehen, währenddessen würfeln die Anderen weiter. Wird wieder eine 6 gewürfelt, muss das Kind die bisher angezogenen Wintersachen wieder ausziehen u. das nachfolgende Kind ist dran. Spiel geht so lange, bis es einem aus der Gruppe gelingt, an den Inhalt der Schachteln zu kommen.
- Schafe u. Wölfe legen das Puzzle bzw. den Satz zusammen
- Frage: woher könnten Bild u. Satz stammen ?
- Buch vorlesen
Es klopft bei Wanja
in der Nacht
Alter d. Kinder: 5-8 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe /Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Wissen erweitern über Tierspuren
Es klopft bei Wanja in der Nacht
Reinhard u. Tilde Michl
Ellermann Sachbücher über Tierspuren, z.B. „Welches Tier lief denn hier“
Material:
- Tierspuren, evtl. aus dem Vorsatzblatt des Buches
- dazu passende Tierfiguren, sowie andere Tierfiguren
- laminierte Wortkarten mit den Tiernamen (alle Tiere)
- Plakat
- Stifte
Vorbereitung:
Stuhlkreis, Tiernamen liegen, evtl. verdeckt, in der Mitte
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- je nach Anzahl der Kinder zieht jedes Kind eine Tierfigur
- Reihum benennen sie ihr Tier u. suchen in der Mitte die Wortkarte
- Nun geht es um Waldtiere: Es werden Tiere (nur die Tiere, die die Kinder haben) genannt. Ist es ein Waldtier stehen alle Kinder auf
- In der nächsten Runde geht es nur um die Tiere aus dem Buch (Fuchs, Hase, Bär ). Jetzt sollen die Tierspuren den Tieren zugeordnet werden.Dabei können die Sachbücher über Tierspuren benutzt werden
- Buch vorlesen
- Auf dem Plakat umrandet nacheinander jedes Kind seinen Fuß u. schreibt seinen Namen hinein. Wer hat die größten Füße, wer die Kleinsten?
Wann gehen die wieder ?
Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: 1 Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: neue Familienformen kennen lernen
Ergebnis, praktisch: Familienstammbäume
Wann gehen die wieder ?
Ute Krause
Bloomsbury Verlag
Material:
- laminierte Wortkarten mit Familienmitgliedern, jeweils 2 pro Mitglied (2x Mutter, Vater, Bruder, Schwester, Onkel etc.)
- Arbeitsblatt Familienstammbaum (Gestaltungsvorschlag: Baum mit freigelassenen Namensschildern oder 2 Bäume für Patchworkfamilien )
Vorbereitung:
Stuhlkreis
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Gespräch über die Familienformen, in denen die Kinder leben
- Jedes Kind zieht eine Familienmitgliedskarte u. zeigt sie auf keinen Fall seinen Nachbarn
- Der Spielleiter beschreibt nun ein gesuchtes Familienmitglied,
z.B. „der Bruder der Mutter“. Die beiden Kinder, die den Begriff „Onkel“ gezogen haben, setzen sich auf den Boden nebeneinander
- Das Spiel geht so lange, bis alle Kinder einen Partner gefunden haben
- Familienstammbaum: jedes Paar setzt sich zusammen u. erstellt für jeden Partner einen Familienstammbaum: ausgehend von der jeweiligen gezogenen Person, werden die Namen der restlichen Familienmitglieder ergänzt.
- Präsentation einiger Stammbäume
- Buch vorlesen bis : “Die bleiben“. Kinder vermuten lassen, wie die Geschichte weiter geht
- Buch zu Ende lesen
- Bewegungsspiel a la „Obstsalat“: Die Kinder setzen sich bunt gemischt u. nennen noch mal ihren Familienstatus. Es gibt einen Stuhl weniger als Kinder. Ein Kind geht in die Mitte u. ruft „Bruder“, dann wechseln die „Brüder“ die Plätze, das Kind in der Mitte versucht aber ebenso, einen Platz zu erobern. Derjenige, der übrig bleibt, ruft das nächste Familienmitglied auf. Beim Begriff „Familie“ wechseln alle die Plätze
Schlussrunde: Präsentation der Bilder
Wünscht euch was!
Gute Wünsche zum Jahresanfang
Alter d. Kinder: 5- 7 Jahre
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch: „Wahrsagekarten“ als Sprechanregung
Wilma wünscht sich was
Polly Flottwell
Sauerländer Verlag
Einfach alles, R.S. Berner, Klett Kinderbuch Verlag
Material:
- Wahrsagekarten mit einfachen Motiven (Koffer, Tiere, Spielzeug etc)
gut geeignet sind die Bildkarten von R.S. Berner „Einfach alles“
- Glaskugel zum Wahrsagen
- Zauberhut
- Zauberstab etc.
Vorbereitung:
Stuhlkreis, magische Gegenstände liegen verdeckt in der Mitte
Ablauf:
- Die Kinder werden im Sitzkreis begrüßt
- Gespräch über das neue Jahr und die Sitte des Wünschens
- Kinder wünschen sich gegenseitig ein gutes, neues Jahr
- Kinder auswählen, die das Tuch hochheben
- Frage: Wer braucht diese Gegenstände?
- Rollenspiel: ein Kind ist der Wahrsager u. bekommt den Zauberhut auf
- Der Wahrsager wählt ein Kind aus, dem es die Zukunft vorhersagt. Dazu werden 2 Karten gezogen
- Je nach Anzahl der Kinder, können sowohl alle einmal vorhersagen und vorhergesagt bekommen
- Buch vorlesen
Schlussrunde: Was wünschen sich die Kinder besonders dringend?
Variante: Kinder malen ihren derzeitigen Lieblingswunsch und stecken ihn in eine Wunschbox