pinselfisch - Kunst- & Literaturworkshops für Menschen jeden Alters
Absolute Beginners, Kreative Schreibwerkstatt für Kinder ab der 4. Klasse
Thema: Anfang, Schöpfung, Schöpfungsmythen
Überall ist Farbe
Thema: Spracherwerb und Differenzierung
Aus dem Nähkästchen
Thema: mit Knöpfen Ausgrenzung erleben
Das Geheimnis der acht Zeichen
Thema: Zeichen als Vorstufe zum Schreiben, eine kreative Spurensuche
Feuervogel
Thema: Märchen / Indianer
Der Cowboy
Thema: Genderfrage für die Kleinen
Der Schäfer Raul
Thema: Veränderungen
Die Geschichte vom Löwen...
Thema: Briefe, schreiben/lesen lernen
Du glitschiges Monster...
Thema: Streiten und Vertragen
Du hast angefangen! Nein,Du!
Thema: Streit
Ein Schaf fürs Leben
Thema: Winter, verfeindete Tiere
Einer mehr
Thema: Alltagsrituale in der Kita
Es klopft bei Wanja in der Nacht
Thema: Tiere im Winter
Es war einmal ein Mann...
Thema: Kettengedicht/Nonsensgedicht/JamesKrüss
Goldmedaille
Thema: Sport/Bewegung/Geschicklichkeit
Kann doch jeder sein, wie er will
Thema: Mädchen/Jungen
Levent und das Zuckerfest
Thema: Zuckerfest und andere Feste
Löwenzahnalarm!
Thema: Frühling
Zum Beispiel: Rumpelstilzchen
Thema: Märchen
Flüchten ist kein Spaziergang
Thema: Empathie für Geflüchtete
Wann gehen die wieder ?
Thema: Familie
Wie Franz Kaiser den Fußball erfand
Thema: Fußball
Wünscht euch was!
Thema: Wünschen, Gute Wünsche zum Jahresanfang
Farben haben schöne Namen
Thema: Spracherwerb und Differenzierung

Absolute Beginners, Kreative Schreibwerkstatt für Kinder ab der 4. Klasse


Alter d. Kinder: ab 9 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Neben der christlichen Schöpfungsgeschichte gibt es auch noch andere Geschichten vom Anfang der Welt. Philosophische Überlegungen, wie alles angefangen haben könnte.
Ergebnis, praktisch: Texte oder Textanfänge für eigenen Schöpfer- und /oder Schöpfungsgeschichten, Erweiterung des poetischen Sprachschatzes.

Begleitliteratur:


CoverAller Anfang
Schubiger, Jürg & Hohler, Franz, Bauer, Jutta & Stober, Medi
Beltz & Gelberg
2008


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, in der Kreismitte auf Tuch ein Ei, Laminierte Karten in versch. Farben in versch. Körbchen
 

Ablauf:


Schlussrunde:
Vorlesen einiger Ergebnisse

 

-

Überall ist Farbe


Alter d. Kinder: ab dem 1. Schuljahr

Max. Gruppengröße: 16 Kinder

Zeit: ca.45 Minuten
Ergebnis: Differenzieren der Farbnamen, ästhetische Farbensammlung


CoverAlles Farbe
Atelier Flora, Atelier Flora
Beltz & Gelberg
2012


Material: 

Schwarzes, quadratisches Tuch zum unterlegen

Coverpuzzle (s.u.)

bunte Objekte, die z.B. im (Klassen-)Zimmer vorhanden sind

Stoffbeutel zum Ziehen der Tortenstücke

Buntstifte in vielen Farben

Quadratische, weiße Papiere

 

Vorbereitung: 

-Stuhlkreis, in der Mitte auf dem Boden liegt das schwarze Tuch

-ein vergrößertes Bild des Buchcovers (z.B. Plakat zum Buch), rund

ausgeschnitten, laminiert und in max. 16 „Tortenstücke“ zerschnitten (Puzzle)

 

Ablauf: 

Die Kinder sitzen im Stuhlkreis. Die Gruppenleitung geht mit dem Stoffbeutel herum und die Kinder ziehen je ein Tortenstück. Jedes Kind benennt reihum die Farbe(n) auf seinem Tortenstück in seiner Muttersprache. Die deutschen Namen der Farben werden genannt. Nun wird in der Mitte des schwarzen Stoff-Quadrates die „Farbtorte“ zusammengelegt.

Jetzt soll jedes Kind aus dem gesamten Raum Dinge zusammentragen, die in den Farbe des Tortenstückes sind. Dabei sollen die Kinder möglichst viele differenzierte Farbtöne herbringen. Die Gegenstände werden kreisförmig aussen um das Tortenpuzzle gelegt, dabei wird rot zu rot sortiert, gelb zu gelb und so weiter. Immer wenn ein Gegenstand hingelegt wird, sagt das betreffende Kind oder die Gruppenleitung oder beide zusammen den entsprechenden Namen.

Nach Fertigstellung der Materialcollage malt jedes Kind in „seiner“ Farbe

ein oder mehrere typische/s Objekt/e auf sein Blatt (z.B. 1 gelbe Sonne, oder: grünes Blatt, grüne Olive, grüne Raupe)

 

künstlerisch-didaktisch:

Die Kinder lernen, z.B. zwischen Farbtoenen zu differenzieren. Sie arbeiten gemeinsam an einem aestheischen Kunstwerk. Die weiterfuehrende zeichnerische Bearbeitung hilft bei der Wahrnehmung: welches Rot hat die Feuerwehr, welches Rot hat eine Erdbeere. Anhand des Buches kann nach weiteren Objekten in der speziellen Farbe gesucht werden. Anhand der Sammelseiten zu jeder Farbe können Begriffe erklärt und eingeführt werden.

 

-

Aus dem Nähkästchen


Alter d. Kinder: ab 6 Jahre;

           auch gut geeignet für alle Altersgruppen
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Ausgrenzung wird abstrakt aber haptisch direkt erfahrbar

Ergebnis, praktisch: Erlebnis von Zugehörigkeit und Ausgrenzung für alle, spielerisch erfahrbar und daher nachhaltig


CoverAlles lief gut
Prévot, Franck , Prévot, Franck
TintenTrinker
2016


Material: 

Gemischte Knopfkiste mit bunten und möglichst unterschiedlichen Knöpfen

1 schönes, großes Tablett

Alleskleber

Plakatkarton in Din A2 oder Din A1

Schwarze Filzstifte (z.B. Stabilo Pen 68/48)

 

Vorbereitung: 

Sitzkreis mit freier Mitte (Variante A)oder

zentraler, grosser Tisch (Variante B)

Knöpfe aufs Tablett schütten

 

Ablauf:

 

Alternativ am Tisch:

 

Anschließendes Gespräch:

Was war das gerade, was wir gemacht haben? Gibt es Kriterien, die besagen, dass eine Sorte Knöpfe besser ist, als eine andere? Bestimmte Knöpfe eignen sich besser fuer bestimmte Kleidungsstücke, aber ohne Knöpfe stünden wir alle blöd da.

 

Buchvorstellung:
Bilderbuch anschauen/ vorlesen

 

Gemeinsame Schluss-Aktion:

Alle kleben ihre Knöpfe mit Alleskleber auf den Plakatkarton. Vorher entscheidet ein Gruppengespraech, ob alle durcheinander sein sollen, oder ob es eine gemeinsame Form geben soll. Wichtig ist: keiner steht allein in einer Ecke. Jeder Knopf bekommt einen Kopf, Arme und Beine (Strichmännchen), der Knopf ist der Bauch.

 

 

Schlussrunde:

Betrachten des Gruppenbildes.

- JPS

Das Geheimnis der acht Zeichen


Alter d. Kinder: 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch: Bedeutung von Zeichen, Schulung des Abstraktionsvermögens
Ergebnis, praktisch:
mit Wolle aufgeklebte Formen

 


CoverDas Geheimnis der acht Zeichen
Carle, Eric, Carle, Eric
Gerstenberg
1998


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, 8 Zeichen liegen in der Mitte, evtl. verdeckt von einem Tuch, Brief im Umschlag unter einem Kissen etwas abseits deponieren (Sofa, Kuschelecke etc.)


Ablauf: 


Schlussrunde: Präsentation der Bilder

Empfehlung: aus den Bildern der Kinder ein kleines Formen/Zeichen Buch herstellen

Variante: Mit Hilfe von Zeichen eine eigene, kleine Schatzsuche veranstalten

-

Feuervogel


Alter d. Kinder: 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch: Auseinandersetzung mit Feuer und Informationsaustausch über Indianer
Ergebnis, praktisch:
Reibungshitze ausprobieren, Indianernamen und Lebensart kennen lernen
 

Begleitliteratur:
Kindersachbücher zum Thema Indianer, z.B.:


CoverDas Geschenk des Feuervogels
Recheis, Käthe, Holländer, Karen
Sauerländer
2007


Material: 

Vorbereitung: 

Unter einer möglichst einfarbigen oder Indianerartigen Decke befinden sich die Indianerrequisiten


Ablauf: 

-

Der Cowboy


Alter d. Kinder: ab 4-5
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis,theoretisch: Erkenntnis: Jeder und Jede hat seine und ihre Perspektive!
Ergebnis, praktisch:
Übung und Erfahrung im Geschichten erzählen


CoverDer Cowboy
Müller, Hildegard, Müller, Hildegard
Carlsen
2011


Material: 

Vorbereitung: 

zwei Stuhlhalbkreise, einander gegenüber: Mädchen sitzen auf der einen Seite, Jungen auf der anderen
Ablauf: 

Einstieg: Jedes Kind sucht sich eine Person aus und vermutet, was diese gerade sagt und welches Geräusch, sie von sich gibt. Auf ein Zeichen der Spielleiterin geht das Strandgemurmel los.

Danach wird kurz der Anfang der Geschichte erzählt und noch das folgende Bild präsentiert (Cowboy-Junge erscheint hinter dem Menschen Auflauf mit den Worten: „Gibt’s ein Problem?“).

Aufgabe: Am Ende wird der Spielzeughund gerettet. Wie kommt es dazu? Die Mädchen erzählen aus Annas Perspektive, die Jungen aus der des Jungen. Die Kinder finden sich zum Erfinden der Geschichte entweder in Kleingruppen zusammen oder es gibt eine Moderation für jede Teilgruppe (Jungen/Mädchen).

Für die Präsentation der Geschichten treten immer zwei Gruppen gegeneinander an (eine Kleingruppe der Mädchen und eine der Jungen), sie bestimmen jeweils eine/n Erzähler/in: „Anna“ beginnt zu erzählen, wie es zur Rettung des Spielzeughundes kam – doch der Cowboy-Junge darf unterbrechen mit: GAR NICHT. Ebenso darf dann wieder Anna unterbrechen. Junge- bzw. Mädchen Erzähler haben jeweils 20 sec. Zeit bzw. wechselnde Moderatoren weisen den Erzählern die Zeit zu…

Variante: Immer eine Anna, ein Cowboy treten gegeneinander an und haben dreißig Sek Zeit ihre Geschichten zu erzählen, danach beginnt der anderen mit GAR NICHT und erzählt seine Version in 30 sec, die Zuhörer entscheiden über „Applausometer“ über die Geschichte, die sie glauben wollen…

Applausometer: Spielleiterin stellt sich in die Mitte und jeweils ein Arm spiegelt die Stärke des Applaus’ der Zuschauer, z.B. rechts für Mädchen-Geschichte, links für Jungen-Geschichte

- KE

Der Schäfer Raul


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Mutmachen zu Neuanfängen, Stadtleben/Landleben

 


CoverDer Schäfer Raul
Muggenthaler, Eva, Muggenthaler, Eva
Peter Hammer
1997


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis


Ablauf: 


Schlussrunde:
Präsentation der Schafsbilder
 

-

Die Geschichte vom Löwen...


Alter d. Kinder: ab 5 Jahren
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Kenntnisse über Tiere und ihre Lebensumstände und über Briefe
Ergebnis, praktisch: selbst gebastelte Briefumschläge & Briefmarken

 


CoverDie Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte
Baltscheit, Martin, Baltscheit, Martin
Beltz & Gelberg
2013


Material:

 
Vorbereitung: 

Stuhlkreis, in der Kreismitte Dinge, die man zum Briefeschreiben gebrauchen kann, an 4 Arbeitstischen werden 1Plastikbanane, ein Stück Giraffe, einer Alge, eine Dungkugel sichtbar „versteckt“, Aufbau OH-Projektor


Ablauf: 


Schlussrunde: Die schönen Briefumschläge anschauen
 

-

Du glitschiges Monster...


Alter d. Kinder: ab 5 J.
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch:
Erkenntnisse übers Streiten, miteinander reden und wieder Vertragen
Ergebnis, praktisch: zu zweit gemaltes Bild

 


CoverDu hast angefangen! Nein,Du!
McKee, David, McKee, David
Sauerländer
2003


Material: 

Vorbereitung: 

Stühle und Tische an den Rand, Aufbau für Buchpräsentation mit OH-Folien oder Beamer


Ablauf: 

Schlussrunde: Beide Kinder präsentieren gemeinsam der Gruppe ihr Bild.

 

-

Du hast angefangen! Nein,Du!


Alter d. Kinder: ab 2.Schuljahr
Max. Gruppengröße: Schulklasse

Zeit: zwei Schulstunden (90 Minuten)
Ergebnis: Wortgefecht


CoverDu hast angefangen! Nein,Du!
McKee, David, McKee, David
Sauerländer
2003


Material: 

Buch

roter und blauer Filzstifte zum Markieren der Kinder (Punkt auf der Hand)

Din A2 großes Papier

Druckerpapier in der Anzahl der Kinder

Scheren in der Anzahl der TN

Wachsstifte

ggf. Wasserfarben, Wasser und Pinsel
Vorbereitung: 
Ablauf: 

Zunächst wird die Klasse in zwei Gruppen geteilt, die Roten und die Blauen. Wenn es eine ungerade Anzahl an Schülern gibt, wird der eine „überzählige“ Schüler zum Beobachter bestimmt. Es ist darauf zu achten, dass sich immer zwei Kinder genau gegenüber stehen.

Nun bekommt jeder die Aufgabe, sich ein lustiges Schimpfwort auszudenken, „matschiger Cornflake" oder „gammliger Käse" sind erlaubt, diffamierende oder abwertende Bezeichnungen nicht. (…nach meiner Erfahrung weiß jedes Kind intuitiv ganz genau, welche Ausdrücke nicht ok sind!)

Im ersten Durchgang wird nach wenigen Minuten Nachdenkzeit vereinbart, dass sich die beiden „Gegner“ nun Rücken an Rücken hinstellen. Ohne sich umzudrehen sollen sie sich gegenseitig ihr ausgedachtes Schimpfwort an den Kopf werfen/zurufen. Und zwar alle gleichzeitig. Das wird ganz schön laut.

Im nächsten Durchgang gehen die Kinder wie Duellanten je 5 Schritte von einander fort. Umdrehen, Startsignal abwarten, schreien! (vermutlich SEHR laut)

Im dritten Schritt gehen die Kinder bis auf Armlänge auf einander zu. Bevor sie jetzt noch einmal ihr Schimpfwort rüber rufen, sollen sie sich überlegen, wer genau ihnen dort gegenüber steht. (… das ist ja der Tobias, der ist ja eigentlich ein guter Kumpel von mir…) Dementsprechend sollen sie den Ausdruck ihres Schimpfwortes variieren. Dann rufen alle wieder zusammen auf ein Signal hin (nicht mehr ganz so laut…)

Als Abschluss die Frage an den Beobachter/ an alle: wie haben sich die verschiedenen Schreiereien unterschieden? Was konnte man von außen beobachten? Wie hat es sich für jeden beim Schreien, beim Angeschrieen werden angefühlt?

Die Kinder gehen nun aufeinander zu und schütteln sich die Hand. Sie sind im nächsten Spiel Teampartner.

Nun wird das Buch vorgestellt (vorlesen, Beamer-Präsentation, Kamishibai

o.ä.)

In der nächsten Spieleinheit werden nun jeweils ein Roter, und ein Blauer zusammen an einen Tisch gesetzt. Sie brauchen ein Din A2 großes Blatt, zwei Din A4 große Blätter, Scheren, Klebestifte und Wachsmalkreiden, ggf. Wasserfarbe. Wenn eine ungerade Anzahl von Schülern anwesend ist, sollte der/die Lehrer/in mit in die Arbeit einsteigen. Die Schüler der roten Gruppe zeichnen nun jeder ein individuelles rotes Monster auf ein Din A4 Blatt, die Schüler der blauen Gruppe malen je ein blaues Monster. Das Monster muss ausschneidbar sein, das ist die einzige Bedingung. Die zwei konkurrierenden Monster werden anschließend ausgeschnitten.

Nun wird auf dem großen Papierbogen mit grüner Farbe von beiden Schülern gemeinsam ein Berg gemalt. Dieser wird gemeinsam ausgemalt bzw. fertiggestellt. Ggf. Föhn zum Trocknen einsetzen! Nun ordnet jeder sein Monster auf der einen bzw. der anderen Seite des Berges an. Dabei kann jedes Kind die Position seines Monsters zum anderen mitbestimmen. Weitere kreative Ideen, wie z.B. eine gemeinsame Höhle/Haus, mehrere Verbindungsgänge durch den Berg etc. sind willkommen. Zum Schluss können aus Papierresten noch Sprechblasen geschnitten und die lustigen Schimpfwörter mit ins Bild gebracht werden.

 

künstlerisch-didaktisch:

Kinder belegen sich gegenseitig immer wieder mit Schimpfwörtern. Hier geht es darum, lustige Schimpfwörter zu erfinden und bewusst zu verwenden. Natürlich lässt sich nicht ausschliessen, dass dennoch verletzende Begrifflichkeiten verwendet werden, aber das gleichzeitige Rufen/Schreien der Beleidigung verhindert natürlich auch, dass sich jemand persönlich getroffen fühlen kann. Das Rufen/aktive Beschimpfen aus drei verschiedenen Positionen hilft, bewusst zu machen, wie ein unterschiedlicher Abstand zum Gegenüber die eigene Position verändert. Es besteht auch die Möglichkeit, die jeweiligen Kinder die Rollen tauschen zu lassen. Dazu müssen sie sich gegenseitig ihr Schimpfwort verraten…

Es geht hier natürlich insgesamt um die Stärkung sozialer Kompetenzen.

Nach dem Gestalten von individuellen Monsterfiguren in rot und blau folgt anschliessend die gestalterische Arbeit an einem gemeinsamen Berg (Bildmittelpunkt). Diese ist mehr als nur symbolisch: zwei Kontrahenten, die sich eben noch „grundlos“ beschimpft haben, gestalten jetzt ein gemeinsames Bildelement. Dazu müssen sie miteinander reden, verhandeln, abwägen und sich durchsetzen. Wenn sie sich auf eine gemeinsame Form geeinigt haben, geht es ums „ausmalen“ und ausgestalten des Berges. In meinen Workshops in der Vergangenheit ging es dabei nicht selten um gemeinsame Wohnhöhlen…

- JPS

Ein Schaf fürs Leben


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Eigenschaften von Schafen und Wölfen, Vorurteile


CoverEin Schaf fürs Leben
Matter, Maritgen, Faust, Anke
Oetinger
2003


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, Puzzle und Satzteile in je eine Schachtel


Ablauf: 

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Einer mehr


Alter d. Kinder: ab 3 J.
Max. Gruppengröße: 15 Kinder


Ergebnis, theoretisch: Kennenlernen neuer Wörter, Spielrituale im Alltag

Ergebnis, praktisch: Begrüßung der Kinder


CoverEiner mehr
Hergane, Yvonne, Pieper, Christiane
Peter Hammer
2011


Vorbereitung:

 

Ablauf:

Die Inhalte der einzelnen Szenen sind an den Alltag in der Kita oder auch Zuhause angebunden, dadurch eignet sich das Vers-Buch als täglicher Begleiter für die Kinder. Das kann schon im Morgenkreis beginnen: Die Kinder verteilen sich um den Stuhlkreis. Die Regeln sind ganz einfach. Sie lesen den Text vor und immer, wenn Sie schnippen und ein Kind angucken, sagt dieses seinen Namen und nimmt im Stuhlkreis Platz. Wenn Sie klatschen, sagen alle Kinder im Chor: „Einer mehr.“ Der Anfang sieht dann beispielsweise so aus: Der Buchtext wird vorgelesen, die interaktiven Elemente werden eingebaut.

 

„Huch, da ist ja alles leer. Ah! Na also „– Kind angucken, schnippen, Kind nennt seinen Namen und setzt sich in den Kreis – klatschen, Kinder im Chor: „einer mehr“. „Einer sitzt, da kommt daher ein Zweiter“ – angucken, schnippen – Kind nennt seinen Namen und setzt sich in den Kreis „Schwups, schon“ – klatschen, im Chor – „einer mehr“. usw. usf.

 

Darüber hinaus kann man auch die Szenen im Buch begleiten mit pantomimischem, gestischem Spiel oder mit entsprechenden Geräuschen wie z.B. zu „jammern tränenschwer“ vertonen. Schnell können auch die kleineren Kinder den Vers nachsprechen. Es stört sie wenig, dass sie am Anfang noch nicht alles verstehen, vielmehr haben sie eine große Freude daran, ihren Wortschatz um Begriffe wie Dessert, Wüste und tränenschwer zu erweitern. Katja Eder

- KE

Es klopft bei Wanja in der Nacht


Alter d. Kinder: 5-8 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe / Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Wissen erweitern über Tierspuren


CoverEs klopft bei Wanja in der Nacht
Michels, Tilde, Michl, Reinhard
Ellermann
1985


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, Tiernamen liegen, evtl. verdeckt, in der Mitte

Ablauf:

 

-

Es war einmal ein Mann...


Alter d. Kinder: ab 6 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch:
Reimwörter, einfaches Reimschema
Ergebnis, praktisch: Gruppenbuch mit Einzelseiten von jedem Kind


 


CoverEs war einmal ein Mann
Krüss, James, Gleich, Jacky
Carlsen
2002


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, ggf. Buchdeckel im Format 21,5 x 21,5 mit exakter Lochung und Gelenk


Ablauf: 


Schlussrunde:
Einige/alle Kinder lesen ihre Reime vor.
Anschließend wird alles mit den Buchschrauben zusammengefasst

-

Goldmedaille


Alter d. Kinder: ab 6 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Sportarten u. das Tun der Sportler kennen lernen
Ergebnis, praktisch:
Koordinieren von Bewegung u. Gleichgewichtsinn, Schnelligkeit

Begleitliteratur:
Reichlich Bilderbücher und Sachbücher zum Thema Sport Andere Bücher, unter Anderem z. B. 2 Dicke zum Balancieren

 


CoverGold für den Pinguin
Baltscheit, Martin & Schwarz, Christine, Baltscheit, Martin & Schwarz, Christine
Bajazzo
2004


Material: 

Vorbereitung: 

Die Bücher für die jeweiligen Spiele zusammenstellen


Ablauf: 

-

Kann doch jeder sein, wie er will


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch:
Vorurteile abbauen Mädchen/Jungen

 


CoverKann doch jeder sein wie er will
Boie, Kirsten, Scharnberg, Stefanie
Oetinger
2010


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, Brief mit Puzzleteilen im Briefkasten (so vhd.) deponieren, beschriften mit: „An die Klasse x, “


Ablauf: 

-

Levent und das Zuckerfest


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse, möglichst mehrsprachig
Ergebnis, theoretisch: Kenntnisse bekommen über die türkische Sprache u. das Zuckerfest

 


CoverLevent und das Zuckerfest
Halberstam, Myriam, Tust, Dorothea
Carlsen
2011


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, Requisiten zu den Festen liegen, evtl. verdeckt, in der Mitte


Ablauf: 


Schlussrunde: Den Satz auf Türkisch „ Alles Gute zum Beyram Feiertag“ gemeinsam sagen
 

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Löwenzahnalarm!


Alter d. Kinder: 5-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch: Wissen über Meerschweinchen
Ergebnis, praktisch: gedruckte Löwenzahnbilder

 


CoverMagnus Mümmelgrün und der Löwenzahnalarm
Middleton, Charlotte, Middleton, Charlotte
Gerstenberg
2010


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, Memorykarten liegen, eventuell verdeckt, in der Mitte


Ablauf: 


Schlussrunde: Ergebnisse präsentieren
 

-

Zum Beispiel: Rumpelstilzchen


Alter d. Kinder: ca. 4-5 Jahre
Max. Gruppengröße: Kitagruppe
Ergebnis, theoretisch & praktisch: Märchen kennen lernen 

mögl. Begleitliteratur:
Illustrierte Einzelmärchen


CoverMärchen der Brüder Grimm
Brüder Grimm, Heidelbach, Nikolaus
Beltz & Gelberg
2010


Material: 

Vorbereitung: 

Schatzkiste verstecken
Beutel mit Fühlsachen vorbereiten


Ablauf: 

-

Flüchten ist kein Spaziergang


Alter d. Kinder: ab 3. Schuljahr

Max. Gruppengröße: max. Schulklasse

Zeit: 2,5 -3,5 Zeitstunden

Ergebnis:

Auseinandersetzung mit dem Thema, 2 Leporellos

 


CoverMigrar
Mateo, Jose Manuel, Pedro, Javier MArtinez
Edition Orient
2015


Material: 

• Schabekarton Din A5, zerschnitten in Streifen von 148 x 70 mm

• Schabemesser für jeden TN

• Nassklebeband (weiß)

• Nasser Küchenschwamm und Unterteller

• Zwei halbe Flipchartblätter o.Ä.

• 2 Atlanten

• Textschnipsel in der Anzahl der TN, laminiert

• Säckchen zum Ziehen der Textschnipsel


Vorbereitung: 

• Zuschneiden des Schabekartons (Anzahl der TN)

• Zuschneiden des Nassklebebands auf 148 mm Länge,

ggf. i. d. Breite halbieren

• Textblöcke aus der Geschichte kopieren,

so zerteilen, dass jeder TN ein Textstück bekommt, laminieren

• Buch-Leporello liegt der Länge nach auf 2 Tischen


Ablauf: 

Die TN sitzen im Stuhlkreis. Reihum zieht jeder einen Textschnipsel.

Die Gruppenleitung liest die Geschichte vor. Jeder, dessen Textstelle gelesen wird, steht auf und legt seinen Textschnopsel an die entsprechende Stelle. Dabei wird das Bild betrachtet. Am Schluss der Geschichte stehen alle TN um das Bild herum; gemeinsame Sammlung der Bildinfos. Gruppenleitung berichtet von dem Thema Flucht, Titel des Buches, Fluchtgründe? Mit den Abzählbegriffen: aushalten, abhauen werden zwei Gruppen gebildet.

Jede Gruppe plant auf dem Papier stichpunktartig eine Flucht: Aufbruch wo? Wer? Fluchtgrund? Mitnehmen? Wegstrecke (Atlas hinzuziehen!) Ankunft: Wo? Wie? Es gibt so viele „Stationen“ wie TN in der Gruppe.

15–20 Min. Zeit. Kurze Pause. Nun bekommen alle TN den Schabekarton. Einübung mit dem Material durch zeichnen eines Rahmens im Abstand von ca. 8 mm vom Rand. Anschließend zeichnet/kratzt jeder TN seinen Teil der Geschichte in den Schabekarton. Die Gruppenleitung klebt am Schluss alle Bildtafeln mit Nassklebeband untereinander.

 

künstlerisch-didaktisch:

Umgang mit spannendem, ungewöhnlichen Material, tolle Effekte, Anlehnung an die Zeichentechnik der s/w Illustration des Buches,

Übung der Feinmotorik, sorgfältiger Umgang mit Messern erforderlich. Das

Zerteilen der Geschichten macht Umsetzbarkeit einzelner Abschnitte leicht. Kinder lernen viel über Länge der Wege, Schwierigkeiten der Flucht etc.

 

Weitere Möglichkeiten des Arbeitens mit diesem Buch:

Bildausschnitte, die sich als Bilderbuchkino verwenden lassen, kann

man vom Verlag kostenlos anfordern. (vgl. auch Internetseite:

http://www.edition-orient.de/product_info.php?products_id=590)"

- JPS

Wann gehen die wieder ?


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch:
neue Familienformen kennen lernen
Ergebnis, praktisch: Familienstammbäume

 


CoverWann gehen die wieder ?
Krause, Ute, Krause, Ute
Bloomsbury
2010


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis

Ablauf: 


Schlussrunde: Präsentation der Bilder
 

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Wie Franz Kaiser den Fußball erfand


Alter d. Kinder: 6-10 Jahre
Max. Gruppengröße: Schulklasse
Ergebnis, theoretisch: Wissen über Fußball

 


CoverWie Franz Kaiser den Fußball erfand
Teich, Karsten, Teich, Karsten
Fischer Schatzinsel
2006


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis


Ablauf: 

Oder Abwandlung für 3./4. Klassen:


Schlussrunde: Fußball spielen gehen
 

- JPS

Wünscht euch was!


Alter d. Kinder: 5-7 Jahre
Max. Gruppengröße: 15 Kinder
Ergebnis, theoretisch:
„Wahrsagekarten“ als Sprechanregung

 


CoverWilma wünscht sich was
Flottwell, Polly & Biermann, Franziska, Flottwell, Polly & Biermann, Franziska
Sauerländer
2006


Material: 

Vorbereitung: 

Stuhlkreis, magische Gegenstände liegen verdeckt in der Mitte

Ablauf: 


Schlussrunde: Was wünschen sich die Kinder besonders dringend?

Variante: Kinder malen ihren derzeitigen Lieblingswunsch und stecken ihn in eine Wunschbox

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Farben haben schöne Namen


Alter d. Kinder: ab 6 Jahren;

möglich ist auch gemischt deutsch-und fremdsprachig
Max. Gruppengröße: 10 Kinder

Zeit: ca. 45 Minuten
Ergebnis: Differenzieren der Farbnamen und gemeinsames Spiel

 


CoverZitronengelb und Feuerrot
Lohf, Sabine, Lohf, Sabine
Moritz
2013


Material: 

Farbmemoryspiel

Einige Objekte, wie z.B. Lippenstift, Weiße Feder, Zitrone, Banane

Vorbereitung: 

-grosser Tisch, an dem viele Kinder gleichzeitig spielen koennen

-verkleinerte, kopierte und laminierte Memorykarten (aus den Buchseiten)

Variante:

Die Buchseiten können auch doppelt kopiert werden, so dass wirklich zwei identische Bilder gesucht werden können.

 

Ablauf: 

Die Kinder sitzen um den Tisch herum. Die Memorykarten sind gemischt und werden in einem Feld aus Zeilen einigermassen gleichmaessig verdeckt hingelegt. Nach den bekannten Memoryregeln versuchen die Kinder zwei passenden Karten zu finden. (Regeln erklaeren, demonstrieren)Dabei kann auch ohne Lesekenntnis die Farbigkeit zugeordnet werden. Die Kinder begreifen die Spielregeln meist sehr schnell und lieben das Memoryspiel. Bei ggf. „schwierigen“ Objekten, wie z.B. dem Lippenstiftrot kann ein Lippenstift und sein Verwendungszweck demonstriert werden.

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